„Hotel“-Eröffnung durch die NuA
Mit diesem Projekt hatte sich die Naturschutzgruppe beim Ideenwettbewerb „gemeinsam:schaffen“ des Ministeriums für Ernährung, ländlicher Raum und Verbraucherschutz beworben und die finanzielle Unterstützung bekommen. Die Umgestaltung wurde bereits vor einigen Wochen abgeschlossen, was noch fehlte waren die „Zimmer“ für das Insektenhotel. Diese 9 „Zimmer“ wurden individuell durch die Kinder der Anrainerfamilien unter Mithilfe ihrer Eltern gestaltet. Damit diese auch für Insekten geeignet sind, bekamen die Familien die Baumaterialien sowie eine entsprechende Bauanleitung schon vor einiger Zeit durch die Naturschutzgruppe gestellt. Dabei kamen Schilfrohr vom Mainufer zum Einsatz, Hartholzklötze sowie kleine Häuschen aus Lehm, in die durch die Kinder unterschiedlich große Niströhren eingestochen wurden bevor die Tonhäuschen dann noch gebrannt wurden. Zur Einweihungsfeier waren neben den Mitgliedern der Naturschutzgruppe auch alle Anrainer, der Ortschaftrat und auch der OB geladen (für den die Einladung aber leider zu kurzfristig kam). Auch wenn die gesamte Projektplanung durch Corona anders laufen musste als geplant, so der Vorsitzende der Naturschutzgruppe Bernd Strobl, hat es letztendlich doch geklappt, sehr viele Anrainer mit einzubeziehen, vor allem bei der gemeinsamen Pflanzaktion. So war es für Strobl auch sehr erfreulich, dass zur Einweihungsfeier des Insektenhotels, bei dem die Kinder ihre „Zimmer“ in das Hotel einsetzten, sehr viele Gäste und gekommen waren. Der Ortsvorsteher Ralf Tschöp hob in seiner Begrüßungsrede außer der Tatsache, dass er es sehr begrüße, dass solche Gemeinschaftsaktionen im Ort stattfinden, besonders die vielfache win-win Situation hervor: Ein Gewinn für die Umwelt, für die Gemeinschaft der Anrainer und das Dorf und auch für die Stadt Wertheim, da eine öffentliche Fläche nun durch Eigeninitiative gepflegt wird. Nach der offiziellen „Hotel“-Eröffnung saß man bei traumhaften Spätsommerwetter bei Kaffee und Kuchen sowie Bratwürsten, Bier und sonstigen Getränken noch bis zum Einbruch der Dunkelheit zusammen – ein sehr gelungenes Fest von denen es durch Corona leider die letzten beiden Jahre zu wenige gab.
Neues Leben auf der Insel - Es ist wunderschön geworden
Es ist vollbracht. Die Umgestaltung der Verkehrsinsel zwischen Remlinger Pfad und Steinigte Äcker ist abgeschlossen. Wie schon berichtet, hatte sich die Naturschutzgruppe Unteres Aalbachtal beim Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ des Ministeriums für Ernährung, ländlicher Raum und Verbraucherschutz im letzten Jahr mit diesem Projekt beworben und gehörte auch tatsächlich zu den Preisträgern. Leider sah es aber lange danach aus, dass die Pandemie der Naturschutzgruppe hier einen Strich durch die Rechnung machen würde, denn „Gemeinsam:Schaffen“ und Pandemie sind eigentlich zwei Begriffe, die sich ausschließen. Letztendlich hat man es doch geschafft, die Zeit niedriger Inzidenzen zu nutzen und das Projekt gemeinsam umzusetzen. So wurde die ca. 60m² große Verkehrsinsel nahezu komplett in ein Paradies für Insekten mit Schwerpunkt auf Wildbienen umgestaltet. Lediglich die beiden Bäume aus dem Altbestand sowie die Rosenbeete hat man belassen. Neu entstand ein, durch eine Trockensteinmauer begrenztes Sandarium, schließlich nisten 75% aller Wildbienenarten am Boden, ein kleiner Steingarten, in Anlehnung an die ehemaligen Steinbrüche rund um Bettingen, und ein Totholzhaufen, zählt doch Totholz zu den lebendigsten Lebensräumen unserer Natur. In einer gemeinsamen Aktion mit nahezu allen Anwohnern wurde die Insel noch mit unterschiedlichen Futterpflanzen für die Insekten bepflanzt und ein Insektenhotel errichtet. Der Clou an diesem „Hotel“: Es besteht aus neun einzelnen Einsätzen. Diese wurden an die angrenzenden Familien mit Kleinkindern verteilt inkl. Baumaterial und –anleitung. Sobald diese fertig gestellt sind, werden sie in das Insektenhotel eingesetzt. Im Rahmen dessen wird es auch eine kleine Einweihungsfeier in Form eines Straßenfestes geben; angedacht ist der 24. September
Das vom Ministerium für Ländlichen Raum der Landesregierung geförderte Projekt „Neues Leben auf der Insel“ nimmt Formen an. Entstehen soll ein Schlaraffenland für Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und andere Insekten. Das Projekt wird federführend durch unsre Naturschutzgruppe Unteres Aalbachtal e.V (NUA) geleitet.
Mit Begeisterung waren die Kinder mit bei der Sache als Aktive der Naturschutzgruppe unteres Aalbachtal mit dem Projekt „Neues Leben auf der Insel“ begann. Der erste Schritt, das Entfernen der Grasnabe war dank Bagger noch eine leichte Übung.Richtig schweißtreibend wurde es bei hochsommerlichen Temperaturen als Sandsteinfindlinge zu einem großen Steinhaufen geschichtet wurden. Die Aussicht Eidechsen ein schönes Zuhause zu bauen weckte selbst bei den kleinsten trotz dieser Hitze ungeahnte Kräfte.
Angespornt von der Anerkennung über das gute Projekt, einiger Nachbarn die auf der Baustelle vor Ort vorbeigeschaut haben, gingen die Arbeiten etwas leichter von der Hand.
Etwas angenehmer hatten es die Sammler von Schilfrohr für die neun verschiedenen Module des Insektenhotels, die Coronabedingt dezentral, von verschiedenen Teams der Anliegerfamilien mit Kindern oder Enkelkindern gebaut werden. Die verschiedenen Module werden anschließend vor Ort zum kompletten Insektenhotel zusammengeführt.
Das vom Ministerium für Ländlichen Raum der Landesregierung geförderte Projekt „Neues Leben auf der Insel“ nimmt Formen an. Entstehen soll ein Schlaraffenland für Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und andere Insekten. Das Projekt wird federführend durch unsre Naturschutzgruppe Unteres Aalbachtal e.V (NUA) geleitet.
Mit Begeisterung waren die Kinder mit bei der Sache als Aktive der Naturschutzgruppe unteres Aalbachtal mit dem Projekt „Neues Leben auf der Insel“ begann. Der erste Schritt, das Entfernen der Grasnabe war dank Bagger noch eine leichte Übung.Richtig schweißtreibend wurde es bei hochsommerlichen Temperaturen als Sandsteinfindlinge zu einem großen Steinhaufen geschichtet wurden. Die Aussicht Eidechsen ein schönes Zuhause zu bauen weckte selbst bei den kleinsten trotz dieser Hitze ungeahnte Kräfte.
Angespornt von der Anerkennung über das gute Projekt, einiger Nachbarn die auf der Baustelle vor Ort vorbeigeschaut haben, gingen die Arbeiten etwas leichter von der Hand.
Etwas angenehmer hatten es die Sammler von Schilfrohr für die neun verschiedenen Module des Insektenhotels, die Coronabedingt dezentral, von verschiedenen Teams der Anliegerfamilien mit Kindern oder Enkelkindern gebaut werden. Die verschiedenen Module werden anschließend vor Ort zum kompletten Insektenhotel zusammengeführt.
Unsere Bettinger Naturschutzgruppe Unteres Aalbachtal wurde beim Wettbewerb „Gemeinsam schaffen“ des „Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz“ für ihr Projekt prämiert und 3.600 € Fördermittel gewonnen.
„Mit diesem Projekt planen wir die Umgestaltung einer vorhandenen, größeren Verkehrsinsel (Fläche ca. 60m²) in einer Spielstraße im Ort“, erläutert Bernd Strobl das vom Ortsvorsteher ins Spiel gebrachte Projekt. Drei Themen sollen dabei aufgegriffen und umgesetzt werden: „Die Bewohner des Ortes sind wegen des sandigen Bodens als „Sandhasen“ bekannt, daher soll ein Sandboden die Basis bilden. Die Straße, die an dieser Verkehrsinsel beginnt, trägt den vielsagenden Namen „Steinigte Äcker“, daher darf auch ein Steingarten aus rotem Bundsandstein nicht fehlen und zu guter Letzt soll die Bepflanzung der Verkehrsinsel Nahrungsquelle für vielerlei Insekten darstellen, was durch die Integration eines „Insektenhotels“ noch unterstrichen wird“, ergänzt Strobl. Die Planung dieses Schlaraffenlands für Schmetterlinge, Bienen und Hummeln wird federführend durch die Naturschutzgruppe Unteres Aalbachtal e.V (NUA) geleitet. Es werden durch die NUA Planungsvorschläge als Diskussionsgrundlage erarbeitet, die dann bei einem gemeinsamen Termin im Gemeindehaus diskutiert und final gestaltet werden sollen.
Ab Frühjahr soll die Realisierung beginnen. Anschließend wird die Detailanlage der Pflanz-insel mit Steinhaufen, Trockenmauern, Reisig- und Totholzhaufen vorgenommen, sowie die Bepflanzung der Anlage mit Stauden in Gemein-schaftsarbeit erfolgen. Es sollen dabei nicht nur die Vereinsmitglieder, sondern möglichst viele Bettinger animiert werden, sich in das Projekt einzubringen. Besonderen Wert wollen wir dabei darauf legen, dass möglichst viele Kinder des Dorfes, in dieses Projekt involviert werden und sich entsprechend einbringen.
Wichtig ist uns auch, dass erst mal nicht die äußerliche Schönheit des Beetes im Mittelpunkt steht, sondern vor allem ob es die gewünschten Insekten anlockt und beheimatet. Die Kinder und auch die Erwachsenen lernen dabei, dass besonders die nicht „perfekten“ Beete hier zielführend sind. „Wir wollen mit gutem Beispiel voran gehen und Bauherren dafür sensibilisieren, dass die modern gewordenen Schottervorgärten leider wenig Lebensraum für Tiere bieten und für Mensch und Tier eher trostlos sind“, informiert der Bettinger Ortsvorsteher. Ein tolles Projekt, packen wir es an.
Neues Leben auf der Insel